Erzähl-, Schreib- und Theaterwerkstatt
Arbeitslosigkeit macht krank - Arbeit manchmal auch. Wo ist er geblieben, der alte Menschheitstraum, weniger arbeiten zu müssen? In was für einer Gesellschaft wollen wir eigentlich leben?
Im Projektverlauf hatten sich mehr als 100 Menschen im Alter von 7 bis 102 Jahren erzählend, diskutierend, malend, schreibend, Theater spielend mit Arbeit und Arbeitslosigkeit auseinandergesetzt, mit übergreifenden gesellschaftspolitischen Themen oder mit ihren ganz persönlichen Erfahrungen, Verletzungen, Erfolgen und Träumen.
Alte Menschen erzählten stolz aus ihrem Arbeitsleben, Menschen im mittleren Alter berichteten von ihren Konflikten - aber wenigstens hatten die Jungen noch Träume!
Die Projektdokumentation - ARB-Broschüre - gibt Einblick in die Vielfalt der Begegnungen und Themen während des 14-monatigen Arbeitsprozesses.
Interessenten können die Broschüre gegen Rückporto gerne beim Verein anfordern.
Die Theatergruppe, die sich zusammenfand - Donata Bethke, Christian Elsner, Sylvana Groß, Ulrike Haase, Brigitte Kalus, Juliane Mende und Marius Mlewa - hat unter der Leitung des Theaterpädagogen Axel Tröger Themen und Stimmungen aufgegriffen, die die vielen Begegnungen an die Oberfläche spülten. Improvisierend wurden Theaterszenen erarbeitet und fixiert, von denen sechs zum Abschluss im T-Werk in der Schiffbauergasse zur Aufführung kamen.
Das Projekt wurde gefördert von:
Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“, Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, die Gesellschafter.de
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützte das Projekt.
Die Theateraufführungen fanden in Kooperation mit dem T-Werk statt.